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   LSG Baden-Württemberg, 19.04.2016 - L 13 AS 3165/13   

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LSG Baden-Württemberg, 19.04.2016 - L 13 AS 3165/13 (https://dejure.org/2016,102212)
LSG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 19.04.2016 - L 13 AS 3165/13 (https://dejure.org/2016,102212)
LSG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 19. April 2016 - L 13 AS 3165/13 (https://dejure.org/2016,102212)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (9)

  • SG Mainz, 08.06.2012 - S 17 AS 1452/09

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Angemessenheitsprüfung -

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 19.04.2016 - L 13 AS 3165/13
    Dagegen legten die Kläger 1.) bis 4.) Widerspruch ein und verwiesen auf das Urteil des SG Mainz vom 8. Juni 2012 - S 17 AS 1452/09 juris, wonach § 22 Abs. 1 Satz 1 SGB II in der jetzigen Fassung mit Art. 1 1, 20 III GG jedenfalls dann nicht vereinbar sei, wenn man die Vorschrift als Rechtsgrundlage einer "Mietobergrenze" auslege, wie sie vorliegend im Streit stehe.

    Das SG Mainz habe im Urteil vom 6. Juni 2012 - S 17 AS 1452/09 (juris) geprüft, inwieweit die Leistungsbegrenzung, auf die der Begriff der Angemessenheit in § 22 Abs. 1 SGB II nach zur Zeit überwiegend vertretener Auffassung ziele, mit dem Grundgesetz vereinbar sei.

    Die Kläger haben auch unter Berücksichtigung der Argumentation in der Entscheidung des Sozialgericht Mainz vom 8. Juni 2012 - S 17 AS 1452/09, keinen Anspruch auf höhere Leistungen.

  • BVerfG, 09.02.2010 - 1 BvL 1/09

    Hartz IV - Regelleistungen nach SGB II ("Hartz IV-Gesetz") nicht verfassungsgemäß

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 19.04.2016 - L 13 AS 3165/13
    Die diesbezügliche Rechtsprechung des BSG zum sog. schlüssigen Konzept sei nicht mit dem Grundrecht auf Gewährleistung eines menschenwürdigen Existenzminimums aus Art. 1 Abs. 1 GG in Verbindung mit dem Sozialstaatsprinzip des Art. 20 Abs. 1 GG, wie es im Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 9. Februar 2010 (1 BvL 1/09) näher bestimmt worden sei, vereinbar.

    Das BVerfG hat in Kenntnis der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts zum sog. "schlüssigen Konzept" die Vorschrift des § 22 Abs. 1 S. 1 SGB II bereits gebilligt und ausgerechnet in dem vom Sozialgericht Mainz als Beleg für seine irrige Auffassung angeführten Urteil folgendes ausgeführt: "§ 22 Abs. 1 Satz 1 SGB II stellt die Übernahme angemessener Kosten für Unterkunft und Heizung nach dem individuellen Bedarf sicher" (BVerfG 9. Februar 2010 - 1 BvL 1/09 - BVerfGE 125, 175 = SozR 4-4200 § 20 Nr. 12 Rdnr. 148).

  • BSG, 16.06.2015 - B 4 AS 44/14 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Angemessenheit der

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 19.04.2016 - L 13 AS 3165/13
    Das BSG hat diese Auffassung im Urteil vom 16. Juni 2015 - B 4 AS 44/14 R zwischenzeitlich bestätigt - auch im Hinblick auf die Festlegung der Raumschaft "Umland F" als örtlich maßgebenden Vergleichsraum zur Ermittlung der abstrakt angemessenen Bruttokaltmiete.

    Damit ist im streitgegenständlichen Zeitraum auf die Werte der Wohngeldtabelle zuzüglich eines Zuschlags von 10 % zurückzugreifen (vgl. ständige Rechtsprechung des BSG, z.B. Urteil vom 16. Juni 2015, a.a.O., BSG Urteil vom 12.12.2013 - B 4 AS 87/12 R - SozR 4-4200 § 22 Nr. 73 RdNr. 25 f; BSG Urteil vom 22.3. 2012 - B 4 AS 16/11R - SozR 4-4200 § 22 Nr. 59 RdNr. 20 ff.).

  • LSG Baden-Württemberg, 26.03.2014 - L 2 AS 3878/11

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Angemessenheit der

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 19.04.2016 - L 13 AS 3165/13
    Ergänzend wird darauf verwiesen, dass der Zweite Senat des Landessozialgerichts Baden-Württemberg bereits mit Urteil vom 26. März 2014 - L 2 AS 3878/11 - juris - bezogen auf den dort streitgegenständlichen Zeitraum vom 15. April 2009 bis 30. September 2009 - ausführlich und nachvollziehbar dargelegt hat, dass das vom Beklagten ab 1. Mai 2009 angewandte Konzept, welches auch noch im Zeitpunkt des angefochtenen Urteils vom 6. Juni 2013 Bestand hatte, den Anforderungen des BSG nicht entspricht und - auch mit gerichtlicher Unterstützung - keine Nachbesserung mehr möglich war.

    Da der Beklagte seinen - vom BSG beanstandeten - Ansatz zur Erstellung eines schlüssigen Konzepts gleichermaßen auf alle Raumschaften angewandt hat, stellt der Senat fest, dass auch für den hier maßgebenden Vergleichsraum, die Raumschaft "D." und den streitigen Zeitraum bis 30. Juni 2013, kein schlüssiges Konzept vorlag und - wie die umfangreichen Bemühungen im Verfahren L 2 AS 3878/11 gezeigt haben und vom BSG bestätigt wurde - auch wegen Zeitablaufs nicht mehr erstellt werden kann.

  • LSG Baden-Württemberg, 21.06.2013 - L 1 AS 19/13

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Angemessenheitsprüfung -

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 19.04.2016 - L 13 AS 3165/13
    Das Urteil des LSG Baden-Württemberg vom 21. Juni 2013 (L 1 AS 19/13) sei noch nicht rechtskräftig, da in dieser Angelegenheit eine Nichtzulassungsbeschwerde beim BSG anhängig sei.
  • BSG, 12.12.2013 - B 4 AS 87/12 R

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten - fehlendes

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 19.04.2016 - L 13 AS 3165/13
    Damit ist im streitgegenständlichen Zeitraum auf die Werte der Wohngeldtabelle zuzüglich eines Zuschlags von 10 % zurückzugreifen (vgl. ständige Rechtsprechung des BSG, z.B. Urteil vom 16. Juni 2015, a.a.O., BSG Urteil vom 12.12.2013 - B 4 AS 87/12 R - SozR 4-4200 § 22 Nr. 73 RdNr. 25 f; BSG Urteil vom 22.3. 2012 - B 4 AS 16/11R - SozR 4-4200 § 22 Nr. 59 RdNr. 20 ff.).
  • BVerfG, 27.09.2011 - 1 BvR 232/11

    Teilweise stattgebender Kammerbeschluss: Verletzung der Rechtsschutzgarantie (Art

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 19.04.2016 - L 13 AS 3165/13
    Auch in seiner Entscheidung vom 27. September 2011 - 1 BvR 232/11 = info also 2012, 28 = juris Rdnr. 24 f. hat das BVerfG das schlüssige Konzept des BSG ersichtlich für geeignet erachtet, den unbestimmten Rechtsbegriff der Angemessenheit auszufüllen.
  • BSG, 23.08.2011 - B 14 AS 91/10 R

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten - selbst genutztes

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 19.04.2016 - L 13 AS 3165/13
    Ungeachtet der Tatsache, dass innerhalb des Komplexes der Unterkunfts- und Heizkosten nicht eine weitere Begrenzung des Streitgegenstandes auf einzelne Elemente des Bedarfs bzw. der Angemessenheitsprüfung stattfinden kann (vgl. insoweit BSG, Urteil vom 23. August 2011 - B 14 AS 91/10 R - juris), wird vorliegend faktisch nur um die Höhe der reinen Unterhaltskosten gestritten, da der Beklagte die Heizkosten in tatsächlicher Höhe, lediglich bereinigt um die Warmwasserkosten, übernommen hat.
  • LSG Baden-Württemberg, 21.06.2013 - L 1 AS 3518/11

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Angemessenheitsprüfung -

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 19.04.2016 - L 13 AS 3165/13
    Der Senat folgt - wie auch schon der 1. Senat des Landessozialgerichts Baden-Württemberg (vgl. Urteil vom 21. Juni 2013, L 1 AS 3518/11 ZVW, in juris; ebenso Luik in Eicher, SGB 11, 3. Auflage, § 22 Rdnr. 72) - der Auffassung des Sozialgerichts Mainz nicht.
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